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Abraham Gottlob Werner


Der weltbekannte Geologe und Mineraloge, Professor an der Freiberger Bergakademie in Freiberg Abraham Gottlob Werner stammte aus Wehrau (heute poln.: Osiecznica). Er wurde am 25. September 1749 (manche Quellen geben auch 1750 an) in der Familie von Abraham David Werner, dem Gräflich-Solmsschen Eisenhüttenwerksinspektor zu Wehrau und Lorenzdorf geboren. Schon seit seiner Kindheit zeigte er Interesse für Mineralogie, Petrografie und Bergbau. Seine Interessen unterstützte sein Vater, der für Abraham die erste Mineralsammlung erstellte. Bis zum 10. Lebensjahr besuchte er keine Schule. Anfangs nahm er Unterricht beim Pastor Roth aus Thommendorf (heute poln.: Tomisław), später in Bunzlau (heute poln.: Boleslawiec) (1760-1764).

Dank der Unterstützung seines Vaters wurde er als Hüttenschreiber und Gehilfe in Wehrau angestellt. Übermäßiger Eifer bei der Ausführung seiner Pflichten verursachte bei dem Jungen schnell Gesundheitsprobleme. Im Alter von 18 Jahren musste er zur Kur nach Karlsbad (heute tschechisch: Karlovy Vary) fahren. Während der Reise besuchte er Freiberg, eine Bergstadt nördlich des Erzgebirges, wofür er sich begeisterte. Kurz danach schrieb er sich an der dort frisch gegründeten Bergakademie als Student ein. In Freiberg beschränkte er sich jedoch nur auf die Vorlesungen bei Professoren und Hausaufgaben. Er interessierte sich sehr für die Arbeit der Bergleute und er fuhr oft unter Tage. 1771 begann er Weiterstudium an der Universität Leipzig, um vier Jahre später nach Freiberg schon als Universitätsprofessor zurückzukommen.


Ein großes Verdienst Werners war die Einführung an der Bergbauakademie Vorlesungen im Bereich Geologie, die damals Geognosie hieß. Da in der Geschichte Geologie für keine selbständige Wissenschaft gehalten wurde, gilt Werner als Vater dieses Wissenschaftszweigs. Er formulierte viele für Geologie wertvolle Festlegungen. Vor allem entwickelte er die ersten Felsen- und Mineral-Klassifikationen und basierte dabei auf ihren äußerlichen Eigenschaften. 1785 klassifizierte und legte Nomenklatur der Felsen fest. Seine Arbeiten brachten viel Neues in die Geologie ein, obwohl sie extremen Neptunismus repräsentierten, also die Theorie, dass alle Gesteine in einem durch die Sintflut geschaffenen Ozean entstanden. Das größte Verdienst von Werner war die Gründung der ersten in der Geschichte geologischen Schule. Seine Schüler trugen zur schnellen Entwicklung dieses Wissenschaftszweiges bei.


Werner war zu Lebzeiten fast eine Legende. Es wurden Wissenschaftsgesellschaften seines Namens (z.B. in Edinburgh in Schottland) gegründet. Aus allen Ländern Europas und sogar aus Nordamerika kamen nach Freiberg junge Menschen, um dort unter der Leitung des „Vaters der Geologie“ zu lernen. Von der Popularität des großen Sohnes Wehraus kann folgendes Ereignis zeugen: Eines Tages erhielt Werner einen Brief von einem Verehrer, welcher die Adresse des berühmten Professors, die er nicht kannte, mit folgenden Worten beschrieb: „Werner in Europa“. Trotz zahlreicher Angebote, eine Stelle an ausländischen Universitäten anzunehmen (und dies waren besser bezahlte Angebote) blieb Werner bis Lebensende seiner Universität treu. Er verstarb am 30. Juni 1817 in Dresden. Der große Geologe wurde auf dem Grünen Friedhof von St. Marien in Freiberg beigesetzt. 1800 benannte portugiesischer Professor José Bonifacio de Andrada sein neu entdecktes Mineral Wernerit (sein aktuelles Name lautet Skapolith). Unter seinen vielen Schülern kann man u.a. folgende erwähnen: Aleksander von Humboldt, Leopold von Buch, Friedrich Mohs, Friedrich von Hardenberg (Novalis), dazu noch Józef Domeyko, Stanisław Dunin-Borkowski oder Jerzy Bogumił Koreński.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Polen und Sachsen 2007-2013 finanziert.
Stowarzyszenie Kuźnia Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen Die Europäische Union Operationelles Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013
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