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Johann Gottlieb Fichte


 

Johann Gottlieb Fichte war ein deutscher Erzieher und Philosoph. Neben Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm Friedrich Hegel  war er der wichtigste Vertreter des Deutschen Idealismus. Er wurde am 19. Mai 1762 in Rammenau in der Oberlausitz geboren. Rammenau (im Obersorbischen: Ramnou oder Ramnow genannt) ist ein Ort mit der zugehörigen Gemeinde im Landkreis Bautzen. Rammenau bildet heute zusammen mit der Nachbarstadt Bischofswerda die Verwaltungsgemeinschaft Bischofswerda.
Johann Gottlieb Fichte kam zur Welt in einer armen Familie und war der älteste Kind seiner Eltern (des Bandwebers Christian Fichte und seiner Frau Dorothea geb. Schurich). Sein durchdringender Verstand fiel dem Gutsherrn Freiherr Haubold von Miltitz auf. Als er zu Besuch in Rammenau war, verpasste der Freihherr die sonntägliche kirchliche Predigt. Dazu rief man den zehnjährigen Fichte, der die Predigt des Pfarrers treu imitierend wiederholte. Das entzückte den Haubold von Miltitz dermaßen, dass er dem Kind das Lernen ermöglichte. Durch seine Hilfe konnte der Junge die Stadtschule in Meißen besuchen. Er finanzierte  auch 1774 seine Ausbildung an der Landesschule Pforta bei Naumburg. 1780 zog der junge Johann Gottlieb Fichte nach Jena, und begann dort sein Theologie-Studium an der Universität. Doch schon nach einem Jahr zog er wider nach Leipzig über. Dort wurde er nicht mehr von der Familie von Miltitz finanziell gefördert, so entschied er sich für Nachhilfeunterricht und Hauslehrerstellen und brach sein Studium ab.


1788 bekam er eine Stelle als Hauslehrer in Zürich. Er arbeitete nur zwei Jahre, weil seiner Meinung nach sollten zuerst die Eltern erzogen werden, eher man die Kinder erziehen wird. In Zürich verlobte er sich mit Johanna Marie Rahn, die Kaufmannstochter und Nichte des Dichters Klopstock. Er kehrte anschließend nach Leipzig zurück. Seine Pläne und Ideen scheiterten: Prinzenlehrer, "Zeitschrift für weibliche Bildung“, die von mehreren Verlegern abgelehnt wurde. Die von ihm geschriebenen Trauerspiele und Novellen konnten ihn finanziell nicht sichern.


Dann wandte er sich der Philosophie zu. Im Jahre 1790 wurde er durch seinen Schüler mit der  Philosophie Immanuel Kants konfrontiert. Seine Ideen beeindruckten ihn und inspirierten stark. Während er als Hauslehrer in Warschau tätig war, besuchte er 1792 Kant in Königsberg. Dank Kant konnte er bei einem Verleger seine Schrift Versuch einer Kritik aller Offenbarung anonym veröffentlichen. Anfänglich dachten alle, dass es ein folgendes religionsphilosophisches Werk von Kant selbst ist. Nachdem Kant es klärte, wurde Fichte bekannt und bekam einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Jena und trat ihn 1794 an. Trotz seiner Zweifel heiratete er doch Johanna Rahn 1793.
Nach dem Verklagen wegen Verbreitung atheistischer Ideen und Gottlosigkeit, musste er zurücktreten und dann unterrichtete Philosophie in Erlangen. Er war Dekan und Rektor an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Im Jahre 1789 schloss sich Fichte dem Freimaurerbund "Modestia cum Libertate" in Zürich an, das war dieselbe Loge, in der auch Johann Wolfgang von Goethe war. Er verkehrte auch in den Freimaurerlogen in Rudolstadt und Berlin. Am 7. Juli 1800, nach vielen Vorträgen und einem Streit innerhalb der Loge, trat er aus der Freimaurerei aus. Er setzte sich dann auch aktiv für die Gesellschaft der freien Männer. Er wurde in Berlin in eine Tischgesellschaft aufgenommen und war ihr Sprecher. Als erklärter Gegner Napoleons schrieb er patriotische Reden an die deutsche Nation.


 Er starb am 29. Januar 1814, höchstwahrscheinlich an Lazarettfieber in Berlin. Er wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beerdigt.  Fichte wurde durch viele Institutionen gewürdigt. Seinen Namen tragen Schulen, Straßen, Plätze, Sportvereine, Parke, Museen. Es wurden auch Gedenk- und Sondermünzen herausgebracht. 1996 wurde die Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung e.V. gegründet, die sich traditionellen Werten im Sinne des Philosophen widmen sollte.

Wichtige Werke von Fichte:
"Versuch einer Kritik aller Offenbarung"„Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre“, "Beiträge zur Berichtigung der Urtheile des Publicums über die französische Revolution von 1793", "Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters", "Reden an die deutsche Nation"

 

             

 

 

                     

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