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Bogdan Sztuba


Herr Bogdan Sztuba wurde am 10. März 1964 in Leśna (dt. Marklissa) geboren. Seit zehn Jahren leitet er eine eigene Schmiede in der Baworowo-Straße 100 in Leśna, gleich am Staudamm, am Hotel Czocha. Sein Abenteuer mit dem Schmiedehandwerk begann er am Betrieb der Seidenindustrie „Dolwis" in Leśna, das schon aufgelöst wurde. Er arbeitete dort 20 Jahre lang, wovon ca. 11-12 Jahre als Schmied. Ihm gefiel diese Arbeit sehr, obwohl er dort, wie er selbst betont, eher industrielle als künstlerische Sachen erstellte. Dort eben erlernte er das Schmiedehandwerk, den Rest der Fähigkeiten und das Wissen gewann er wiederum nach der Versuch-Irrtum-Methode alleine. Wie er selbst sagt, am schwierigsten ist es, das erste Exemplar, das erste Element herzustellen. Alles muss berechnet werden. Oft kommt ein Fehler vor und es muss etwas abgeschnitten oder angestückt werden.

Jedoch später, bei der Herstellung des weiteren, ähnlichen Exemplars ist die Arbeit dabei deutlich einfacher. Alles ist genau berechnet, es ist klar, dass aus einem für bestimmte Länge vorbereiteten Metallstück ein bestimmter Gegenstand zu erreichen ist. Herr Sztuba verziert das Material mit verschieden Techniken. Je nach dem, was er erreichen will, welchen Gegenstand er verzieren möchte, verwendet er verschiedene Werkzeuge, zum Beispiel: Hammer, Meißel, Abstechmesser. Wenn er ein Dekorationselement nicht hat, meißelt er es selbst. Er betont, dass jeder Gegenstand, den er herstellt, anders ist, manche ähneln sich aneinander, sind jedoch nicht identisch.
Herr Sztuba stattete ihre Schmiede mit Werkzeug aus, das er vom schon aufgelösten Betrieb kaufte, bei dem er früher arbeitete sowie mit Werkzeug, das er auf einem Schrottplatz kaufte. Er sagt oft, dass Menschen ohne den Wert bestimmter Sachen zu wissen, z.B. Zangen, die für die Bearbeitung in einer Schmiede verwendet werden, verschrotten sie. Er betont, dass es schwer ist, Ausrüstung zu kaufen, die früher Schmiede verwendeten.
Die Ideen für seine Erzeugnisse gewinnt er aus seiner zweiten Leidenschaft, d.h. Wildwasserpaddeln, Kanuslalom. Seit 35 Jahren ist er Ausbilder in Leśna. In seiner Sammlung besitzt er ein paar Kanuten aus Metall. Wie er selbst sagt, wenn er etwas machen möchte, plant er dies, und dann führt er dies aus. Ihn inspiriert die Umgebung, z.B. Pergola mit Weintraube verursachte, dass ein Kerzenleuchter eben mit dem Motiv der Weintrauben entstand. Er arbeitet auch im Auftrag. Er schafft verschiedene Sachen, letztens stellte er zum Beispiel eine alte Türklinke für die Burg Tzschocha.


Er gibt zu, dass er Erzeugnisse aus Metall abguckt. Wenn er etwas Interessantes sieht, schaut er sich dies genauer an: wie es gemacht wurde, warum so und später probiert dies in seinen Kunstwerken umzusetzen. Oft denkt er sich Sachen aus, die er später erstellt. Wenn ihm etwas einfällt, erstellt er eine Skizze und ordnet sich alles auf einem Blatt. Es ist am wichtigsten, denn, wie er selbst glaubt, man kann nicht alles im Kopf ordnen. Obwohl, wie er selbst zugibt, es oft passiert, dass er mit der Idee "schläft“ und sich ihre Elemente über manchmal zwei bis drei Tage im Kopf ordnet.


Herr Sztuba verwendet in seiner Arbeit auch die Technik des 21. Jahrhunderts. Für die Erstellung mancher Erzeugnisse verwendet er fertige, gekaufte Elemente, z.B. Blätter. Jedes gekaufte Blatt ist aus einer Matrize, es ist also ähnlich. Die eigenhändige Erstellung dieses Dekoelementes würde bewirkten, dass sich die Zeit für die Herstellung dieses Filme deutlich verlängern würde. Darüber hinaus würde sich jedes Blatt voneinander unterscheiden.
Er meint, dass man aus Metall alles mit Arbeit, Fähigkeiten und Wissen herausholen kann. Man muss auch wissen, wie man dies macht. Er betont, dass nicht jeder kann aus Metall das herausholen, was herauszuholen ist.
Der Schmied sieht, wie Metall zu hämmern ist, wo es zu biegen und wie es zu erhitzen ist. Die sog. Anlasstemperaturen unterscheiden sich in der Farbe. Je heller das Metall ist, desto plastischer ist es. Es gibt beim Schmieden wie Knete nach. Wenn man weiß, an welcher Stelle man das Metall schmieden kann, kann man es drehen, ziehen, flach machen, unter Hitze ein Loch machen oder sogar ein Metall mit anderem verbinden. Er meint, einen guten Schmied erkennt man an seinem Schmieden. Man muss ihn gar nicht sehen. Ein guter Schmied gibt dem Schmiedevorgang einen Rhythmus durch das Schlagen aufs Material.

Der Schlagmoment des Hammers auf den Amboss ist der Moment, in dem sich die Hand erholt. Das Lockerlassen des Hammers gibt dem Schmied Zeit, um zu schauen, wo er dann zu schlagen hat. Dies alles ist erhitzt und wenn jemand an der Seite steht, muss auf den Schmied nicht schauen. Es reicht, wenn er hört, wie der Schmied schmiedet, wenn er die Musik des Schmiedens hört. Er meint, dass das, was er über so viele Jahre gelernt hat, lediglich ein Bruchteil dessen ist, was die Schmieden einst gemacht haben. Nun, bei der modernen Technologie und Technik sind Schweiß- und Lötgeräte verfügbar. Man kann etwas schweißen, etwas vernieten. In der Geschichte war alles handgeblasen, Metall wurde heiß verbunden und die Schmiede verfügten über ein viel größeres Wissen. Heutzutage verschwindet dieses Fachgebiet. Es gibt immer weniger Schmiede, besonders solchen, die etwas mit der Hand Schmieden.
Als Künstler wird der Schmied oft zu Ausstellungen oder Feste eingeladen, die ihm ermöglichen, eigene Erzeugnisse zu präsentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

 

Bogdan Sztuba Kowal

ul. Baworowo 100
59-820 Leśna
nad zaporą na Jeziorze Leśniańskim
na terenie Hotelu „Czocha”

https://kowalstwoartystycznebs.wordpress.com/

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Polen und Sachsen 2007-2013 finanziert.
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