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Horst Pinkau


Herr Horst Pinkau wurde 1938 in Sproitz in der Oberlausitz geboren. Das Abitur legte er in Görlitz ab. Das Ingenieur-Diplom erlangte er an der Technischen Universität in Dresden. Er nahm Zeichnungsunterricht am Fachbereich der Architektur teil.
Er war ein langjähriges Mitglied des Kunstzirkels in Schirgiswalde unter der Leitung von Christian Rudolf. Er nahm an zahlreichen Kunstvorhaben teil, die insbesondere vom Maler Erhard Gasan sowie Werner Schlieban initiiert wurden. Er ist Mitglied des Oberlausitzer Kunstvereins in Löbau, Vorsitzender des Wilthener Kultur- und Kunstvereins, Mitglied im Sächsischen Verein für Volksbauweise e.V. Zurzeit wohnt Herr Horst Pinkau in Wilthen. Als er 1999 Rentner wurde, kehrte er zur Zeichnung und Malerei zurück.


Als Zeichner suchte er nach einem Thema, das sein Herz und seine Seele ergreift. Seine Aufmerksamkeit weckten die Umgebindehäuser.
Architekturingenieur Karl Bernet, 80-jähriger Einwohner von Löbau, der als Nestor des Wissens über Umgebindehäuser gilt, half Herrn Pinkau sich technisches Wissen über einwandfreie und gründliche Darstellung dieser Häuser anzueignen.
Er beobachtete die Arbeiten von Herrn Pinkau. Er sah die Fehler und Unzulänglichkeiten, erteilte Hinweise, Ratschläge und Zureden. Er wurde zu einer der wichtigsten Personen im Leben des Künstlers. Er widmete seinem Schüler viel Zeit und mit fachlichem Auge beobachtete er jede seine Arbeit.


Mit der Zeit kam die unwiderstehliche Lust, Wissen zum Thema Umgebindehäuser zu erweitern und zu vertiefen. Ihre Schönheit faszinierte Herrn Pinkau. Sie zehrten ihn völlig auf.
Umgebindehäuser sind eine Art des Volksbauwesens, das es an der Grenze von Deutschland, Polen und Tschechien gibt. Sie entstanden seit dem Mittelalter auf dem Gebiet der Oberlausitz als Handwerkerwohnungen. Sie wurden sowohl von armen als auch wohlhabenden Menschen gebaut. Die Umgebindehäuser erschienen mit der Entwicklung der Weberei in dieser Region. Eine Weberwerkstatt, die sich in der Hauptstube befand, lösen starke Vibrationen aus. Diese Vibrationen konnten ein Gebäude mit gewöhnlicher Konstruktion gefährden. Ein Umgebindehaus verbindet in sich zwei volkstümliche Bauarten: slawischer Stil der Balken und aus Franken stammendes Fachwerk.
Die Leidenschaft von Herrn Pinkau ist einzigartig.


Innerhalb von 15 Jahren entstanden rund 500 Zeichnungen. Diese Etappe seines Lebens bezeichnet er als Krankheit oder Virus, der ihn befallen hat und von dem er sich nicht lösen kann.
Er meint, wenn er an einem Tag keine Zeichnung eines Hauses macht, ist der Tag verloren. In seiner Arbeit versucht er, vollkommen zu sein und geduldig strebt er danach, um jedes kleinste Detail zu bearbeiten. Er betrachtet Objekte, schafft ihr Bild im Kopf, um es später aufs Papier zu bringen.
Er zeichnet mit Tusche. Jedes Haus betrachtet er wie einen Menschen. Für den Künstler ist es eine getrennte Gestalt, ein anderes Gesicht, ein anderer Charakter, also jedes betrachtet er individuell und daher stammt der Titel für seine Arbeiten „mit Tusche porträtiert“.

Herr Pinkau wurde mit dem „Umgebindehauspreis 2008“ für die Publikation „Umgebindehäuser“ ausgezeichnet.
Er präsentierte sich bei individuellen Ausstellungen sowie Gastausstellungen in den Jahren 2006, 2007, 2010 im „Arkadenhof” Löbau, „Seniorenhaus” Obercunnersdorf, „Reiterhaus” Neusalza-Sprember, Malatelier Niesky, OlaHo Sohland Volkskunde- und Muhlenmuseum Waltersdorf, Bibliothek in Bogatynia, Burgtheater in Bautzen, Museum Niesky, Rathäusern in Neukirch und Wilthen, Öffentlicher Stadt- und Gemeindebibliothek in Bogatynia, Städtischem Kulturzentrum in Zgorzelec.
Er brachte zahlreiche Publikationen und Kunstserien u.a.: „Fachwerk- und Umgebindehäuser in Wilthen”, „50 Umgebindehäuser mit der Zeichenfeder porträtiert”, „Geschichte Waltersdorfer Sandsteines”, „In Krystofovo Udoli”, „Reisen mit der Zeichenfeder”, „Besichtigung mit Zeichenfeder von Valtenberg”, „Restaurierte Umgebindehäuser für guten Preis” sowie Illustrationen fürs Lexikon über Umgebindehäuser. Er ist Mitautor der Broschüre über Reichenauer Umgebindehäuser, die vom Freundschaftskreis des Reichenauer Landes, Siedlungskulturhaus auf Zabórz in Hirschberg und Ostry Narożnik Sulików.

Das Hauptthema der Ausstellungen waren Häuser aus den benachbarten Ländern, die er mit einer Zeichenfeder bereist. Die Fahrt bezeichnet er als erfolgreich, bei der er weitere Objekte illustrieren konnte.
Manchmal sind sie jedoch, wie er selbst sagt, „boshaft, es sind die, die dem Künstler misslingen.“ Mit Ruhe und Demut beginnt er seine Arbeit vom neu an oder verbessert die angefangene. Er dokumentiert ihre Schönheit und Vielfalt.

Viele Schäden brachte das Hochwasser, die diese Gebiete 2010 heimsuchte. Die Umgebindehäuser erlitten Schäden im verschiedenen Ausmaß. Einige wurden völlig zerstört, andere mussten komplex wiederaufgebaut werden, andere wiederum mussten restauriert und nur geringfügig repariert werden.

Viele Gebäude wurden zerstört. Es gibt auch solche, die man an andere Orte verlagert wurden. Dort begannen sie ein neues Leben. Es war die einzige Methode, um das Objekt vor der Zerstörung zu schützen.

Die Zeichnungen des Künstlers mit der Darstellung von Umgebindehäusern gelten als historisches Dokument. Sie zeigen ihre Schönheit, Vielfalt und füllen die Lücken in der Geschichte.

In der nächsten Zukunft plant der Künstler eine Ausstellung mit der nächsten Sammlung seiner Werke.

 

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                               

 

Horst Pinkau (malarz)
Arndtstrasse 14 C
D-02826 Görlitz
horst.pinkau@web.de

horst.pinkau@wilthener-kkv.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Polen und Sachsen 2007-2013 finanziert.
Stowarzyszenie Kuźnia Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen Die Europäische Union Operationelles Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013
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