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Zdzisław Kozak

Herr Zdzisław Kozak wohnt in Czerwona Woda (dt. Rothwasser). Er besitzt achtzig Bienenfamilien, die auf mehrere Imkereigeländen verteilt sind. Er gewinnt Raps-, Blüten-, Linden-, Buchweizen- sowie Waldhonig, das heißt aus Heide mit Goldrute. Die Imkerei betreibt Herr Kozak unter der tierärztlichen Aufsicht.
Sein Abenteuer mit den Bienen begann er 1995 nach der Gewährung seiner Gesundheitsrente. Eines Tages ging er durch sein Dorf und bemerkte einen älteren Herrn, der einen Bienenschwarm fing. Er fragte ihn, ob er ihn ihm verkaufen würde. Er stimmte zu und so begann seine Arbeit in der Imkerei. Am Anfang fiel ihm dies schwer, denn er in seiner Familie keine Imkertraditionen hatte, alles musste er selbst erlernen. Sein Wissen gewann er durchs Lesen von Büchern und der Monatsschrift unter dem Titel „Pszczelarstwo“ (dt. Bienenzucht). Er trat auch dem Kreisverband der Imker in Zgorzelec bei, bei dem er Unterstützung und Hilfe der Kollegen bekam. Dann kamen die ersten Schwärmzeiten, die ersten Honigernten, dann löste sich in ihm die Begeisterung für die weitere Arbeit, die er bis heute ausführt. Er arbeitet auf eine moderne Art und Weise, denn er legt großen Wert auf die moderne Landwirtschaft. Herr Kozak glaubt, dass in unserer Zeit die traditionelle Landwirtschaft, die unsere Großeltern führten, einfach nicht rentabel ist; heutzutage muss die Arbeit wirtschaftlich sein.


1997 las er in der Imker-Monatsschrift einen Artikel, in dem ein Imker beschrieb, wie er Kerzen aus Bienenwachs herstellt. Er schrieb einen Brief an den Autor des Artikels mit der Bitte, ihm detaillierte Anweisungen für die Herstellung der Kerzen zukommen zu lassen. Er erhielt eine Antwort und seit dieser Zeit kam eine ganze Sammlung von verschiedenen selbstgemachten Kerzen zusammen. Die Sammlung ist einzigartig, sie enthält sehr viele Muster, die in den letzten 10 Jahren, vielleicht sogar 15 Jahren, unter anderem bei Imkermessen verschiedener Art gewonnen wurden.


Die Technik, die man bei der Herstellung eigener Kerzen verwendet, besteht darin, dass eine Silikonform mit erhitztem Bienenwachs gefüllt wird. Der Wachs wird in einem speziellen Topf für Milch erhitzt. Er bereitet auch die Silikonform zu. Am Anfang kaufte er in einem Baugeschäft sanitäres Silikon. Dann beklebte er damit mit seinem Finger die fertige Kerze, die er bei einer Imkerveranstaltung gekauft hatte und wartete bis die Form hart wird. Dann schnitt er sie ab und somit erhielt er die fertige Form. Wie er selbst betont, heutzutage ist es insofern gut, dass man fertige Formen kaufen kann. In die Form legt er einen Docht, wodurch die Kerze brennen kann. Die Silikonform dichtet er mit Gummis vom Fahrradschlauch ab. Es ist eine sehr gute Methode, damit das Wachs nicht herausläuft. Nach dem Auflegen entsprechender Zahl der Gummis schneidet er den Docht zu und befestigt darauf Wäscheklammern, um ihn aufzuziehen. Von unten lässt er einen kleineren Docht, von oben wiederum größeren. Eine so vorbereitete Form wird anschließend mit Wachs gefüllt. Die Wachstemperatur soll ca. 50-60 Grad betragen. Sie kann nicht zu niedrig und nicht zu hoch sein, denn das Wachs könnte nicht richtig abgegossen werden. Nach dem Auffüllen der Form mit dem flüssigen Wachs stellen wir sie für ca. 12 Stunden zum Aushärten ab. Nach 12 Stunden wird die Form demontiert. So entsteht eine Kerze, die nach einer Korrektur, d.h. nach dem Abschneiden der Dochte und Zuschneiden der Ränder, zu Hause angezündet oder zum Verkauf gestellt werden kann. Diese Kerze verschafft eine schöne Stimmung zu Hause, ionisiert und bereinigt die Luft, gibt auch ein einzigartiges Aroma ab.


Seine Arbeit betrachtet er als Hobby und Leidenschaft fürs Leben. Er glaubt, im Leben soll man etwas mit Leidenschaft machen, denn nur solch ein Leben hat Sinn, gibt Zufriedenheit und Freude. Dank der Mitgliedschaft beim Imkerverein erhöhte er seine Qualifikationen sowie lernte Imkerkreise lernen. Er nimmt an Imkerveranstaltungen verschiedener Art, sowie auch an Veranstaltungen teil, wie z.B. Pilzefest in Węgliniec (dt. Kohlfurt), Stadtfest von Pieńsk (dt. Penzig), während deren er seine Erzeugnisse – sowohl Honig als auch Wachskerzen präsentiert. Viel Freude bereit ihm das Interesse für seine Produkte. Auch die Tatsache, dass Menschen Eigenschaften des Honigs kennen lernen wollen und die Honigsorte an ihre Geschmacks- oder Heilbedürfnisse anzupassen möchten. Der Bienenhonig ist ein leicht verdauliches Produkt, welches viel Fruktose und Glukose enthält, im Vergleich zum Zucker, der Sacharose und nicht so bekömmlich ist. Jeder Honig besitzt andere Eigenschaften. So enthält der Rapshonig erhöhten Gehalt an Glukose, welche das Herz und Herzmuskel heilt. Der Buchweizenhonig hat einen höheren Gehalt an Rutin und Eisen sowie heilt das Gefäßsystem, Venen und Herz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         

 

 

Zdzisław Kozak
Czerwona Woda 27
tel +48 691 74 79 58 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Polen und Sachsen 2007-2013 finanziert.
Stowarzyszenie Kuźnia Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen Die Europäische Union Operationelles Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013
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